Wir sprechen über das Buch „Der Meister und Margarita“ von Michael Bulgakow.
Moskau um 1930: Zusammen mit seinen Gehilfen geht der Teufel um und wirbelt die Stadt mächtig durcheinander. Im Varietétheater richten sie ein heilloses Chaos an und stellen das Publikum – Bürger der Stalinzeit – mit all ihren Schwächen bloß. Die Behörden scheitern kläglich mit rationalen Erklärungsversuchen. Nur zwei Personen entgehen Schreck und Unbill: Der Meister – ein Schriftsteller, der seine Tage in der Psychiatrie zubringt – und Margarita, seine Geliebte, die sich in ihrem gutbürgerlichen Leben nach ihm sehnt. Bulgakows Meisterwerk ist eine auch heute noch hochpolitische Gesellschaftssatire.
Geschrieben wurde der Roman in der Stalinzeit und erst mehr als zwei Jahrzehnte nach Michail Bulgakows Tod veröffentlicht. Heute ist dieses Werk einer der meistgelesenen Romane der russischen Literatur und gilt als Klassiker der literarischen Moderne.
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