von Giacomo Puccini (1884) / Ruggero Leoncavallo (1892)
Pagliacci erzählt die Geschichte einer Schauspieltruppe: Der in die Jahre gekommene Schauspieler Canio erfährt, dass seine jüngere Frau Nedda eine Affäre mit einem anderen Mann hat. Trotzdem muss er allabendlich auf der Bühne als „Bajazzo“ gute Miene zum bösen Spiel machen. Canio droht daran zu zerbrechen.
Die Fähigkeit des Komponisten Ruggero Leoncavallo, die spielerische Theater-auf-dem-Theater-Ebene, die doppelbödige Emotionslage und die düstere Stimmung in Einklang zu bringen, macht diese Oper zu einem mitreißenden Krimi.
In Giacomo Puccinis erster Oper Le Villi ist bereits das Talent des Komponisten als Melodiker und Harmoniker – sein typisch „melancholischer Tonfall“ – deutlich zu hören. Anna und Roberto feiern Verlobung. Bald darauf muss Roberto einer Erbschaft wegen nach Mainz reisen, wo er einer verführerischen Fremden verfällt. Anna fühlt sich von ihm verraten und stirbt aus Gram. Ihre Seele vereinigt sich mit den Willis, den Seelen toter Frauen, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Roberto kehrt schließlich voller Reue zurück, doch er wird von den Willis in einen rasenden Tanz verwickelt …
Besetzung
Musikalische Leitung: Daniel Montané
Inszenierung: Verena Stoiber
Bühne: Susanne Gschwender
Kostüme: Sophia Schneider
Video: Jonas Dahl
Dramaturgie: Sonja Westerbeck
Villi
Guglielmo Wulf: Luca Grassi
Anna: Lauren Margison/ Marta Torbidoni
Roberto: Vincenzo Costanzo
Erzähler: Ivan Krutikov
Pagliacci
Canio: Antonello Palombi
Nedda: Lauren Margison/ Marta Torbidoni
Tonio: Ivan Krutikov
Beppe: Myungin Lee
Silvio: Brett Carter
Primo contadino: Doğuş Güney
Secondo contadino: Agustin Sanchez Arellano
Einführung: 18:45 Uhr
Oper: 19:30
Abfahrt Simmern / Schlossplatz
Kosten: abhängig von der Teilnehmerzahl – bei 20 Teilnehmern ca. EUR 63,-/Person für Fahrt und Tickets der Kategorie C.
Anmeldeschluss ist der 24.03.2023.
Text: © Staatstheater Mainz
Beitragsbild: © Shutterstock #1793616106